Gerätewagen Tauchen bekommt keinen TÜV - Ersatz muss dringend her

Was schon seit längerer Zeit befürchtet wurde, ist nun eingetreten - unser Gerätewagen Tauchen ist durch die fällige Hauptuntersuchung gefallen. An mehreren tragenden Teilen ist der Sprinter aus Baujahr 1998 durchgerostet, ein weiterer Betrieb nicht mehr ohne weiteres möglich. Eine aufwändige Reparatur ist nicht mehr wirtschaftlich, da auch der 90 PS leistende Motor in den letzten Jahren stark nachgelassen hat. Selbst ohne Anhänger tut sich der 26 Jahre alte Kastenwagen schon schwer, auf Geschwindigkeit zu kommen, mit unserem Mehrzweckboot "Soltau" am Haken sieht es entsprechend schlechter aus - für ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht ein großes Manko. 
Eine kurzfristige Ersatzbeschaffung ist notwendig. Die Fahrzeuggruppe hat diesem drohenden Umstand natürlich schon seit einigen Jahren mit Bedenken entgegen gesehen und sich frühzeitig um einen Antrag beim Land Niedersachsen für eine finanzielle Förderung einer Neuanschaffung bemüht. Bereits 2022 wurde der Antrag beim Land eingereicht mit der Bitte um Berücksichtigung. Seitdem wurden beim Land allerdings die Unterstützungsmöglichkeiten für Hilfsorganisationen geändert. Von zuletzt 75% Kostenübernahme bei Eigenbeschaffung durch die örtlichen Einheiten ist man nun zu Zentralbeschaffungen durch das NLBK umgeschwenkt. Hierüber wurden zuletzt bereits verschiedene Fahrzeuge für den Katastrophenschutz zentral beschafft und an örtliche Einheiten vergeben. Dieser Umstieg, der den Katastrophenschutz in Niedersachsen flächendeckend verbessern wird, macht allerdings eine kurzfristige Ersatzbeschaffung für eine einzelne Ortsgruppe wie uns unmöglich.
Wir sind nun also auf eigene finanzielle Mittel und externe Unterstützung angewiesen, um die Wasserrettung im Heidekreis weiterhin sicherstellen zu können. Denn obwohl wir auf den technisch einwandfreien Mercedes Vito als Gerätewagen Wasserrettung zurückgreifen können, den unsere Ortsgruppe 2020 bereits als Unterstützung für den damals schon anfälligen Sprinter aus eigenen Mitteln beschafft hat, schaut unsere Einsatzgruppe mittlerweile auf zwei Motorrettungsboote in seinem Bestand, welche beide zum Einsatzort transportiert werden können müssen. Im Jahr 2021 hat sich die Einsatzgruppe für die Indienststellung des Schlauchbootes "Nemo" entschieden, welche sich seither als überaus wichtige Entscheidung herausgestellt hat. Das kleine Rettungsboot ist mittlerweile das am vielseitigsten einsetzbare Boot im gesamten Wasserrettungszug geworden und ist hieraus nicht mehr wegzudenken. Umso mehr ist es wichtig, dass auch dieses im Einsatzfall mit ausrücken kann und sich die Einsatzkräfte mangels Zugfahrzeugen nicht für ein Boot entscheiden müssen. 
Der Heidekreis unterstützt seine Katastrophenschutzeinheiten jährlich mit finanziellen Mitteln, aus welchen bereits eine zweckgebundene Rücklage für eine Fahrzeugbeschaffung eingerichtet wurde. Durch die ebenfalls gestiegenen Fahrzeugpreise reichen diese und unsere eigenen Rücklagen jedoch nicht aus, ein geeignetes Ersatzfahrzeug, welches den Anforderungen an einen Gerätewagen Tauchen entspricht, zu beschaffen. Hierfür sind wir nun auf Spenden angewiesen, um schnellstmöglich wieder vollumfänglich der Wasserrettung im Heidekreis zur Verfügung zu stehen.

Spenden nehmen wir über unser Konto bei der Kreissparkasse Soltau mit der IBAN  DE24 2585 1660 0000 1223 41  oder unser Konto bei der Volksbank Lüneburger Heide mit der IBAN  DE46 2406 0300 2477 0663 00  entgegen, Spendenquittungen können selbstverständlich ausgestellt werden. 
Wir bedanken uns schon jetzt über jede einzelne Unterstützung, egal in welcher Form und Höhe!